Reifenmontage mit GP503 und ähnlichen

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Dann sollte es aber wohl schon ein Spanngurt mit Ratsche sein, bei den steifen Pellen bekommt man wohl mit einer einfachen Flachklemme am Spanngurt nicht genug Zugkraft aufgebracht, oder?

Ein wenig scheue ich diese materialmäßig natürlich ideale Lösung, da man beim Anziehen mit hoher Zugkraft ja doch den Gurt auch über den inneren Felgenkranz zieht (ob das dann nicht Scheuerspuren auf der Felge hinterlässt?)
 
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Serpel, ich würde gerne den Einbau von 5 Radpaaren (Entspannungsübung an der GS :)) tauschen gegen einmal Reifen ummontieren.... :cool:

Ich setze mich immer unters Moped auf den Boden, so das ich mit den gestreckten Beinen das Rad in die Höhe gehoben bekomme, die die entsprechende Flucht der Radlager/Buchsen am Rad mit den Achslöchern von Schwinge/Gabel erfordert.
 
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Serpel

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Ja, wirklich schwierig ist der Einbau des Hinterrads auch bei der S 1000 nicht. Aber die Montage des Reifens geht deutlich einfacher von der Hand.

Das ist es, was ich sagen wollte.

Gruß
Serpel
 
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Gast50497

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RunNRG den Niederhalter auf dem Bild rechts nutze ich, funktioniert. Wenn ihr soviel Kraft benötigt dann stimmt die Technik nicht. Man verwendet auch kein Schraubzwingen oder ähnliches um den Reifen aufzuziehen. Man kann durch sowas auch den Reifen innen beschädigen. Ich muss allerdings einschränken das ich nur für Sport und Tourenreifen sprechen kann. Enduro sowas wie Annakee Wild oder AX41 habe ich damit noch nicht gemacht ...
 
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Ein wenig scheue ich diese materialmäßig natürlich ideale Lösung, da man beim Anziehen mit hoher Zugkraft ja doch den Gurt auch über den inneren Felgenkranz zieht (ob das dann nicht Scheuerspuren auf der Felge hinterlässt?)
...zumindest an einem Auto habe ich mal Spuren vom Gurt an einer Felge gesehen nachdem der Wagen getrailert wurde - also ich würde was beilegen wollen.
Aber eigentlich sollte es doch reichen wenn Du den Reifen zusammenschnallst ohne über die Felge zu gehen - zwei drei, vier Gurte, Kabelbinder, o.ä.



hth
 
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Franz Gans

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Hier nochmals in besserer Bildqualität:
Originalbild entfernt, da ziemlich "grossvolumig".

@Serpel: Was hast Du denn da unter das GPS503-Gestell fuer Fuesse gebaut?
Original sind die doch nicht? Bei meiner hat's da nur Loecher zum Verschrauben auf einem Tisch, Boden, Palette oder aehnlich. Sieht aus wie von einer Waschmaschine? Stelle mir vor, dass sich die Mimik da weniger leicht mitdreht, wenn man auf glattem Untergrund befindlich mal ein wenig fester zupacken muss?
 

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Serpel

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Moin Karl-Heinz,

das sind die original (Gummi-)Füße des RMG M1 vom Pitlane-Shop. Die Haftung auf üblichem Garagen- oder Terrassenboden ist damit wirklich gut. Trotzdem muss man bei der Montage der Reifen natürlich schon noch mit dem Fuß blockieren, damit sich das Gerät nicht mitdreht.

Nur leider zur Zeit (aus gesundheitlichen Gründen) nicht verfügbar.

Gruß
Serpel
 
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Gast 5187

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Wer das Ganze im Garten bzw auf dem Rasen macht, kann einfach ein paar Löcher in die Enden bohren und das ganze mit stabilen Zeltheringen o.ä. auf dem Rasen fixieren.
 
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Franz Gans

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das sind die original (Gummi-)Füße des RMG M1 vom Pitlane-Shop. Die Haftung auf üblichem Garagen- oder Terrassenboden ist damit wirklich gut. Trotzdem muss man bei der Montage der Reifen natürlich schon noch mit dem Fuß blockieren, damit sich das Gerät nicht mitdreht.
Danke fuer die Auskunft. Also kein GP503, das ich bereits habe und diese Fuesse darunter gut faende. Mal schauen, ob ich das bei Gelegenheit anpassen (Muttern einschweissen lassen) kann.

Von "Deinem" Modell RMG M1 hatte ich noch nie zuvor gehoert, aber vor dem Kauf von GP503 durchaus von einigen anderen, die m. W. aber auch keine Fuesse haben.
 
lederkombi

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Serpel,

im Grunde bin ich bei Dir, das es über Technik laufen müsste und nicht über Kraft, denn mit der Kraft ist man irgendwann am Ende. (mehr als das 1,5 m lange Rohr wollte ich dem Equipment nicht zumuten und selbst damit ging nichts, jedenfalls nicht ohne helfende Hände und die hatte ich nicht.)
Beim Profigerät dreht sich der Drehteller mit der festgespannten Felge und der Montagearm ist in eine festen Position fixiert, das Gerät kann dann wohl nahezu unbegrenzt Kraft aufbringen und der Monteur kann zusätzlich hier und da drückend (Reifen ins Tiefbett drücken, Reifen fixieren) nachhelfen. Das kann man bei einer Alleinmontage nicht.
Jedenfalls ist mir bei der ultimativen Aufgabe (2. Seitenwand in die Felge bekommen) die Technik ausgegangen. Ich habe zigmal angesetzt, es gab immer sovie Spannung, das mir die Reifenflanke von Montageschuh abgesprungen ist und ich wieder von vorne ansetzen musste. Und wenn ich wieder angesetzt hatte und das erste Stück bewältigt, kam die schon in die Felge eingedrückte Flanke auf der gegenüberliegenden Seite aufgrund der Spannung wieder aus der Felge raus. Mir fehlten mindestens 2 weitere Hände ,mir fehlte die Technik, mir fehlte ein leicht zumontierender Reifen. (die Kraft war zum Schluss auch weg...)

Und natürlich möchte man das schon in der Felge befindliche Seitenwandstück so gut und so breit wie möglich im "Tiefbett" halten.....können vor lachen!! :cool:
Das ist wie beim Fahrradreifen, wenn der nicht im Bett sitzt, bekommt man in nicht abgezogen,. die Erkenntnis ist also nicht neu, aber essentiell.
Die neue Pelle legt sich leider da hin, wo sie möchte, ist dank viel Gummi steif und mir fehlen die manuellen Hilfsvorrichtungen, die Flanken mit so etwas wie großen Spannkloben auf möglichst großem Umfang zusammenzudrücken, um die Tiefbettfixageübung gelingen zu lassen. Daher sieht man auf dem Bild gut, wie weit innen (aber außerhalb der Felge) der Gummi , der noch in die Felge muss sitzt und welche Spanung beim weitere draufzwiebeln entsteht.
Das Bild kenne ich 1:1 :cool: (Allerdings hat Serpel recht, links sollte der Reifen über den Schuh)
 
lederkombi

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Nein, der Montageschuh lag während der Montage nicht obenauf, sondern die Spannung war bei halbem montierten Reifenwulst so stark, das mir dann die Vorderkante der Reifenflanke runtergefluscht ist vom Montageschuh (war ja alles maximal flutschig eingeschmiert) und der Schuh damit komplett ganz oben auf sass auf der Reifenflanke. Das die Reifenflanke zu Beginn der Montange vorne links über den Montageschuh gehört und am hinteren Ende darunter, ist mir geläufig (darum hab ich mir ja die Tutorials angesehen bis zum Erbrechen :cool: )

Aber Du hast gut aufgepasst, dass das Foto nicht während der Montage entstand sondern nach der gescheiterten Montage aufgenommen wurde, dafür auf jeden Fall vielen Dank! :)
Ach so, dann ist alles klar. Gleicher Effekt wie bei mir, Rien ne va plus.
 
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Franz Gans

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Das ist aber ein krass weicher Schlappen! Meinen konnte ich noch nicht einmal Abdrücken!
Ist mir an einem Metzeler (ich glaube Roadtec01 110/80 R19) vor einiger Zeit auch mal passiert. Hat sich keinen Millimeter von der Felge bewegt, obwohl sich das gesamte Gestell des GP503 bereits (noch im elastischen Bereich) verformt hat. Laut Anleitung soll man ja nur maximal (weiss ich jetzt nicht aus dem Hut) mit xx Kilogramm auf das (unverlaengerte) Rohr druecken und ich war mit meinem ganzen Koerpergewicht sicher deutlich ueber dem Wert drauf.

Gewalt hilft also in so einem Fall und den gegebenen Voraussetzungen einfach nicht weiter. Also Hirn einschalten: Reihum in kleinen Abstaenden abzudruecken versuchen und dabei jeweils immer wieder Fluessigkeit in den Spalt einspritzen (ich habe blankes Leitungswasser als "Schmiermittel" genommen). Dauert zwar lange und erfordert mehrere Durchgaenge, aber irgendwann kommt er dann und kann den "Lockrufen" nicht mehr widerstehen.
 
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Gast 5187

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Da ist dann aber wirklich etwas sehr eigenartig, wenn sich der Reifen überhaupt nicht Abdrücken lässt.
Wie lange war der denn auf der Felge?
 
Serpel

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Reihum in kleinen Abstaenden abzudruecken versuchen und dabei jeweils immer wieder Fluessigkeit in den Spalt einspritzen (ich habe blankes Leitungswasser als "Schmiermittel" genommen). Dauert zwar lange und erfordert mehrere Durchgaenge, aber irgendwann kommt er dann und kann den "Lockrufen" nicht mehr widerstehen.
Diese Technik hab ich bereits in Beitrag #71 beschrieben und dabei noch nie erlebt, dass es nicht ganz easy funktionierte.

Möglicherweise ist das bei einem Enduro-Pneu auf GS-Felgen anders, aber so krass, dass es gar nicht geht, kann ich mir nicht vorstellen.

Gruß
Serpel
 
manfred180161

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Serpel , pack alles Geraffel in dein Auto und komm zu mir nach Stuttgart zur Vorführung. Ich bin noch heute in physiologischer UND psychologischer Behandlung... :-)
 
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Franz Gans

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Da ist dann aber wirklich etwas sehr eigenartig, wenn sich der Reifen überhaupt nicht Abdrücken lässt.
Wie lange war der denn auf der Felge?
Muesste ich nachsehen, aber bestimmt nicht laenger als ein oder zwei Jahre. Das war auch kein Altersproblem, sondern der hatte es sich einfach besonders bequem gemacht. Als Schmiermittel nutze ich immer diese weisse pastoese Pampe und mache die Felge vor dem Aufziehen des neuen Reifens auch schoen sauber. Kommt halt einfach bisweilen (selten) vor.
 
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Franz Gans

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Diese Technik hab ich bereits in Beitrag #71 beschrieben und dabei noch nie erlebt, dass es nicht ganz easy funktionierte.
Na ja, easy ist halt, wenn er ohne Zicken der Schaufel mehr oder weniger direkt nachgibt und sich vom Horn abdruecken laesst. Ich bevorzuge allerdings Strassenreifen der beiden Reifenhersteller mit dem M und vereinzelt auch mal P, aber z. B. noch nie B, die von Hause aus eine besonders harte Karkasse haben. Die bereiten bestimmt generell wesentlich mehr "Freude".
 
RunNRG

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Das kann ich Dir flüstern!! Ich hab ja meine demontierten A41 noch rumstehen. Die sind selbst ohne Luft so hart, das man die Seitenwand von Hand kaum eingedrückt bekommt.
 
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