Zündaussetzer o.ä. bei niedrigen Drehzahlen und bis ca 3.000 Umdrehungen

Diskutiere Zündaussetzer o.ä. bei niedrigen Drehzahlen und bis ca 3.000 Umdrehungen im R 1150 GS und R 1150 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Ich hatte das Thema schon mal in dem anderen Thread angefangen, aber da ging es letztlich um das kaputte HAG, was jetzt erledigt ist. Daher hier...
Cyborg

Cyborg

Themenstarter
Dabei seit
08.05.2019
Beiträge
647
Ort
Brandenburg
Modell
1150 GS 2002, 1200GSA 2011, Tiger 955i 2003
Ich hatte das Thema schon mal in dem anderen Thread angefangen, aber da ging es letztlich um das kaputte HAG, was jetzt erledigt ist.

Daher hier. Also.
Meine 1150GSA von 2002 (Einzelzünder) hat noch immer ein Wehwehchen, was mir leider zunehmend das Fahren vergällt.
Trotz mehrfacher Synchronisation mit Schlauchwaage habe ich oft, aber nicht immer, nervige Zündaussetzer, es klingt, als würde ein Kolben gelegentlich aussetzen.
Das ist vor allem in niedrigen Drehzahlen sehr stark spürbar, da kann sogar mal beim Schalten der Motor ausgehen.
Ab ca. 3.000 Umdrehungen ist das Phänomen weg. Da läuft sie normal.
Dazu sollte ich sagen, daß die Maschine insgesamt voll durchzieht, es fehlt keine Leistung (im Gegenteil, so viel Power hatte noch keine 1150GS, die ich kenne).
Ich habe hier eine Datei geteilt, auf der man die Aussetzer im Leerlauf gut hören kann. Es klingt beängstigend metallisch, als wenn etwas im Motor klemmen würde oder so.
Wenn ich Gas gebe, ist wieder alles gut - das hört man auch in der Audiodatei, danach kommen die Aussetzer (meistens, nicht imer) wieder.

7. Mai, 09.18_.aac

Was habe ich bisher getan?
  • Mehrfach neu synchronisiert (Schlauchwaage). Dazu muß ich bemerken, daß die Synchronisierung nach einem Neustart meist schon nicht mehr stimmt. Das "verstellt" sich ad hoc. Kann ich korrgieren, so oft ich will.
  • Zündkerzen erneuert (von Standard auf Iridium)
  • Zündspule erneuert (die Kabel sind noch die alten, aber ich denke, wenn es die Zündspule wäre, hätte ich nicht nur Drehzahlabhängig und gelegentlich diese Aussetzer).
  • Einspritzdüsen getauscht (ich hatte noch welche da).

Nichts davon hat irgendeine Verbesserung gebracht.
Im Gegenteil: Mit der Zeit wird das Phänomen immer deutlicher. Am Anfang habe ich mich noch gefragt, ob ich überempfindlich bin. Jetzt traue ich mich kaum noch, die Kiste anzuschmeißen, weil es klingt, als würde der Motor leiden.

Was sagt ihr zu dem Beschriebenen und zu der Audiodatei?

Grüße
Robert
 
Truckie

Truckie

Dabei seit
14.03.2014
Beiträge
3.103
Modell
R1150GS
Es klingt beängstigend metallisch, als wenn etwas im Motor klemmen würde oder so.
Robert...
Hört sich wirklich übel an.
Wie massiv klopfende Verbrennung, also wie wenn der/die Funke/n deutlich zu früh kommen oder es aus irgendeinem Grund zu früh zur Verbrennung kommt
Jetzt kommen die üblichen Verdächtigen
1. Hallgeber und die Kabel dahin
2. Zündkabel und Stecker
3..... Dachte erst an Kraftstoffdruck, aber sie rennt ja oben raus.....
4. Trotzdem Einspritzventile
5. Drosselklappenteile (Wellen, Bypässe, Anschläge)
6. Syncro völlig daneben (ich sags halt mal, vielleicht n Fehler gemacht? )

Ich tippe auf Hallgeber...
Übrigens
Bei diesen Geräuschen leidet der Motor tatsächlich....
 
Zuletzt bearbeitet:
hydrantenfritz

hydrantenfritz

Dabei seit
02.02.2015
Beiträge
8.112
Ort
CH
Modell
R 1100 GS Quasimodo wird im Juni 2024 zum Oldtimer.
Kannst Du lokalisieren welche Seite "mucken" macht..?
Vertausch mal die Zündkabel...!
Hatte mal so ein Fall mit einem alten 2V Boxer ( R80ST)..Messung der Zündkabelwiderstände OK...
Im innern des Kerzensteckers konnte ich eine Stelle ausmachen wo der Zünfunke "fremdging"...(schwarze linie).
Ja und die Reaktion des Motors war sehr ähnlich..

Wenn es beide Zyl. betrifft wäre der Hallgeber ein Thema...was macht der Drehzahlmesser bei den Aussetzern..?
 
Cyborg

Cyborg

Themenstarter
Dabei seit
08.05.2019
Beiträge
647
Ort
Brandenburg
Modell
1150 GS 2002, 1200GSA 2011, Tiger 955i 2003
Ich meine, es ist (eher) der rechte Zylinder, ist aber nicht eindeutig auszumachen.

Beim Synchronisieren was falsch machen geht ja immer und ich habe das auch noch nicht so oft gemacht.
Aber wenn die Schlauchwaage eine gute Synchronisation bestätigt, würde ich mal davon ausgehen, daß das auch einigermaßen ok ist.
Und wie gesagt: Manchmal läuft der Motor auch im Leerlauf absolut ok. Aber zunehmend seltener.

Hallgeber hatte ich auch schon mal gedacht. Aber was man so liest, ist das dann auch Drehzahlabhängig?

Außerdem folgende Beobachtung von gestern:
Motor lief im Leerlauf ohne die Aussetzer, ganz ruhig.
Dann habe ich probehalber mal die Leerlaufanhebung (bei warmem Motor) ruckartig aktiviert. Die Drehzahl brach sofortt ein (statt zu steigen), der Motor starb kurz danach ab. Dann das gleiche Spiel nochmal, aber Drehzahlanhebung sanft aktiviert. Die Drehzahl stieg ordnungsgemäß von ca. 1100 auf 1600 Umdrehungen an.
Also würde ich die Gaszüge/Drosselklappen auch nicht ganz ausschließen.

Zündkabel ist natürlich auch eine Möglichkeit. Aber auch hier hätte ich erwartet, daß das dann nicht kommt und geht und Drehzahlabhängig ist.
Bei den Einspritzventilen waren "getillte" verbaut, die habe ich vor ein paar Tagen gegen die Originalen zurückgetauscht. Hat keinerlei Unterschied gemacht.

Grüße
Robert
 
Klausmong

Klausmong

X-Moderator
Dabei seit
30.10.2015
Beiträge
10.062
Ort
Wien
Modell
R 1150 GS ADV 2003, Transalp 600 Umbau, Yamaha TDM 850 4TX, BMW F 650 Dakar
elfer-schwob

elfer-schwob

Dabei seit
09.04.2008
Beiträge
7.065
Ort
im Murrdäle
Modell
1150 GS-A, R 80-Umbau
Läuft der Motor bei der Synchro mit ganz zugedrehten Bypässen ohne zwischengelegten Plättchen im Leerlauf noch?

Oder andersrum: Erste Aktion i. Zuge der Synchro ist Bypässe raus, Düsen u. Schrauben putzen, dann ganz zu.
Richtig?!
 
Cyborg

Cyborg

Themenstarter
Dabei seit
08.05.2019
Beiträge
647
Ort
Brandenburg
Modell
1150 GS 2002, 1200GSA 2011, Tiger 955i 2003
Also. Ich habe vor ein paar Wochen zusammen mit Shoppi (aus dem Forum) erstmals synchronisiert. Damals auch die Bypassschrauben gereinigt. Das mache ich aber nicht jedes mal wieder.
Mit geschlossenen Bypässen läuft der Motor im Leerlauf nicht. Daher habe ich beide Bypässe etwas über eine Umdrehung geöffnet.

Es wäre ja schön, wenn ich einfach was beim Synchronisieren falsch gemacht hätte. Zuzutrauen wärs mir. 😂
Aber dann dürfte es doch nicht mal OK laufen und mal nicht?

Hallgeber hätte ich vielleicht einen Gebrauchten, den ich mir vor Jahren mal als Reserve besorgt hatte.
 
elfer-schwob

elfer-schwob

Dabei seit
09.04.2008
Beiträge
7.065
Ort
im Murrdäle
Modell
1150 GS-A, R 80-Umbau
Ich hab mir Deinen Soundfile an meinem alten Eifön angehört. Was Schlimmes Mechanisches konnte ich nicht raushörn. Nur eben einfache Zündaussetzer. Und die könnten bei den unteren Drehzahlen auch von einseitig schlechtem Gemisch/Synchro stammen.

Geputzte Bypässe sind schon mal gut!
Allerdings laufen eigentlich alle mir bekannten 1150er mit ganz geschlossenen Bypässen noch im LL. Zwar niedrig, bei 8-900, aber sie laufen.

Die Bypässe müssen zur Grundeinstellung unbedingt ganz zu sein. Sonst klappts nicht!
Deshalb werden ja gerade die Distanzscheiben eingelegt, damit der Motor im erhöhten LL läuft.
(Wie oben schon geschrieben, brauchen das nicht alle 1150er Motoren.)

Zur Grundeinstellung rechten Anschlag zum linken synchronisieren.
Wenn der Motor ohne Plättchen nicht läuft, dann muß nach dieser 1.Synchro und Entfernen der Plättchen mit den Bypässen der LL synchron ein- u. hochgestellt werden. Aber eben erst NACH der Justierung der Anschläge!

Man kann auch die Bypässe zu lassen und die !linke! Anschlagschraube weiter reindrehn und rechts nachführen.
Bis der LL stimmt.
So mach ich das immer und die Bypässe bleiben immer ganz zu!
Was allerdings unter aller höchster BMW-Strafandrohung verboten ist...

Die weitere Synchro an den Zügen scheint bei Dir eher zu stimmen.

Soweit mal mein Tatbeitrag.
 
Cyborg

Cyborg

Themenstarter
Dabei seit
08.05.2019
Beiträge
647
Ort
Brandenburg
Modell
1150 GS 2002, 1200GSA 2011, Tiger 955i 2003
Danke für den Input. Soweit ich mich erinnere, haben wir das beim ersten mal genau so gemacht.
Jetzt justiere ich immer nur bisschen nach, die Grundeinstellung - sagt die Waage - ist ja ok.
Ich drehe immer nur über die Aufhängung der Gasseilzüge ein paar mm.
Was mich aber immer stutzig macht ist, dass erstens die Kiste mit eingeschraubt en Bypässen ums Verrecken gar nicht läuft und dass ich mit den Bypässen nicht höher als auf max. 1100 im Leerlauf komme. Egal, wie wir die draußen sind.

Der Vorbesitzer muss übrigens auch diese oder ähnliche Probleme gehabt haben. Er hat mal die Drosselklappen getauscht, getillte Düsen verbaut und mir einen nagelneuen Satz Gasseilzüge mitgegeben. Zündkerzen muss er auch kürzlich getauscht haben, im Paket das er mit mitgegeben hat, lagen gebrauchte drin.

Guten Wochenstart wünsche ich. 😊
 
Cyborg

Cyborg

Themenstarter
Dabei seit
08.05.2019
Beiträge
647
Ort
Brandenburg
Modell
1150 GS 2002, 1200GSA 2011, Tiger 955i 2003
Man kann auch die Bypässe zu lassen und die !linke! Anschlagschraube weiter reindrehn und rechts nachführen.
Bis der LL stimmt.
So mach ich das immer und die Bypässe bleiben immer ganz zu.
Da muss ich doch noch mal Fragen: Eigentlich soll man die Anschläge ja nicht anfassen.
Schon gar nicht den rechten.
Und was meinst du mit "nachführen". Schraubst du dann doch am rechten?
Vielleicht hat da bei mir ja schon mal jemand rumgefummelt?
 
Truckie

Truckie

Dabei seit
14.03.2014
Beiträge
3.103
Modell
R1150GS
Da muss ich doch noch mal Fragen: Eigentlich soll man die Anschläge ja nicht anfassen.
Schon gar nicht den rechten.
Und was meinst du mit "nachführen". Schraubst du dann doch am rechten?
Vielleicht hat da bei mir ja schon mal jemand rumgefummelt?
Moin.
Der linke Anschlag ist der "böse". An der linken Drosselklappe hängt der DK Poti der einer Büchse der Pandora gleicht.
Hat der Vorbesitzer die DK Teile getauscht wegen dem Fehler oder kam das Problem erst danach....?
Waren die neu, oder überholt /gebraucht? Sind die dicht, bzw haben die Wellen der DK Spiel?
Mit nachführen meint Rainer reindrehen in Abhängigkeit der anderen Seite....
Grüße Volker
 
elfer-schwob

elfer-schwob

Dabei seit
09.04.2008
Beiträge
7.065
Ort
im Murrdäle
Modell
1150 GS-A, R 80-Umbau
Was mich aber immer stutzig macht ist, dass erstens die Kiste mit eingeschraubt en Bypässen ums Verrecken gar nicht läuft und dass ich mit den Bypässen nicht höher als auf max. 1100 im Leerlauf komme. Egal, wie wir die draußen sind.
Ich denke,
hier liegt der Finger in der Wunde!

1. Deine Klappen sind, wenn sie am Anschlag liegen, zu weit geschlossen.
2. ohne die rechte Anschlagschraube zu regulieren, klappt keine Grundeinstellung. Die linke ist Referenz, die rechte wird an die linke synchronisiert. Immer!
(Da hast Du die 1. Lektion der Synchro noch nicht ganz verinnerlicht.)

Wobei Deine Referenz nicht stimmt. Denn sonst würde der Motor bei geschlossenen Bypässen zumindest mit niederer Drehzahl laufen und mit geöffneten könnte ein LL bis mindestens 1500/min erreicht werden.

Du mußt also doch erstmal die verbotene linke Klappe per Stellschraube weiter öffnen.
Mach das in Schritten von 1/4 Umdrehungen (rechts jeweils nachregeln), bis der Motor sicher läuft. 8-900 sollten gehn.
Die Bypässe bleiben zu!

Dann wahlweise bei geschlossenen Bypässen LL auf ca. 1000 an den Anschlägen synchr. einstellen, oder die Bypässe öffnen, bis die LL-Drehzahl paßt.

Erst dann gehts an die Züge.
 
Cyborg

Cyborg

Themenstarter
Dabei seit
08.05.2019
Beiträge
647
Ort
Brandenburg
Modell
1150 GS 2002, 1200GSA 2011, Tiger 955i 2003
Ihr seid ja früh schon hier unterwegs. Sehr schön. 😊

Der Vorbesitzer hat natürlich nichts von dem Problem gesagt. Vielleicht trat es auch erst später auf. Ich habe es zuerst wegen des Rubbelns in den Fussrasten (Defektes HAG, siehe anderer Thread) nicht so bemerkt.
Ob die "neuen" DK Neuteile waren weiß ich nicht.

Die "alten" DK wirken auf mich übrigens einwandfrei. Kein Spiel und auf den Anschlägen ist (noch?) Die Markierung mit Lackstift zu sehen. Da wurden die Anschläge nie verändert.
Allerdings ist da auch Lackstift auf den Bypassschrauben und demnach waren die auch nie verändert worden.

Bei der ersten Synchro hier haben wir an der einen Anschlagschraube gedreht, glaube ich.
Danach nicht mehr, weil laut PB diese Grundeinstellung nicht immer mitgemacht werden muss.
Aber jetzt werde ich wohl müssen...
 
elfer-schwob

elfer-schwob

Dabei seit
09.04.2008
Beiträge
7.065
Ort
im Murrdäle
Modell
1150 GS-A, R 80-Umbau
Moin.
Der linke Anschlag ist der "böse". An der linken Drosselklappe hängt der DK Poti der einer Büchse der Pandora gleicht.
Meines Wissens ist das Poti bei den 1150ern nicht mehr so heikel wie bei den 1100ern, weil die neuere Software vom Steuergerät keine absoluten mV-Werte mehr braucht, sondern mit den Relatviwerten von 0 bis max rechnet.

Wenn auch die re. Anschlagschraube noch versiegelt ist, wurde nach Auslieferung nie mehr richtig synchronisiert....oder es hat immer gepaßt. Deine Erfahrungen sprechen eher dagegen.
 
Truckie

Truckie

Dabei seit
14.03.2014
Beiträge
3.103
Modell
R1150GS
Meines Wissens ist das Poti bei den 1150ern nicht mehr so heikel wie bei den 1100ern, weil die neuere Software vom Steuergerät keine absoluten mV-Werte mehr braucht, sondern mit den Relatviwerten von 0 bis max rechnet.
Genau.
Das erklärt ja auch die immer wieder empfohlene Prozedur des "Einlernens" des Potis nach abklemmen der Batterie.
Zündung ein (Motor aus!!!) , zwei dreimal Vollgas und Standgas und Zündung wieder aus.
So ist es mir in Erinnerung
 
Cyborg

Cyborg

Themenstarter
Dabei seit
08.05.2019
Beiträge
647
Ort
Brandenburg
Modell
1150 GS 2002, 1200GSA 2011, Tiger 955i 2003
So. Ich hatte gerade Zeit also habe ich mich gleich mal dran gemacht.

Zunächst habe ich auf beiden Seiten etwa zwei Umdrehungen die Anschlagschrauben eingedreht. Nach und nach natürlich. Nicht auf einmal. Immer zwischendurch getestet.

Ich bin damit jetzt ein bisschen über das Ziel hinaus geschossen und die Maschine hat jetzt wenn sie warm ist knapp 1200 Umdrehungen im Leerlauf.

Dazu habe ich nur auf einer Seite die Bypasschraube um eine viertel Umdrehung geöffnet. Die andere ist ganz drin.

Das Ergebnis:

So hatte ich eben auf einer kurzen Probefahrt keine Fehlzündungen mehr und das KFR war auch im Bereich, wo ich mir nicht sicher bin, ob es daran liegt, dass wir hier gerade böeigen Wind haben. Es war jedenfalls kaum spürbar.

Ich will mich nicht zu früh freuen. Aber vielleicht war es das jetzt ja wirklich?
Nachher mal eine größere Runde drehen und dann schauen...

Auf jeden Fall scheint aber der Weg richtig. Vielen Dank für die Analyse und für's Mut machen, Jungs!

Ich hätte alleine niemals die Anschlagschrauben angefasst! 😱

Ich sage noch mal Bescheid, wenn ich etwas mehr gefahren bin. 👍
 
elfer-schwob

elfer-schwob

Dabei seit
09.04.2008
Beiträge
7.065
Ort
im Murrdäle
Modell
1150 GS-A, R 80-Umbau
Und wir freuen uns mit!

Evtl. versuchst Du jetzt noch, den inzwischen prima rund laufenden Motor im LL auf ca. 950-1000/min einzustellen. Laut Handbuch sind zwar, glaube ich, 1050 das Ziel. Aber der mit deutlich u1000 vor sich hin tuckernde Motor beruhigt ungemein. Finde ich...

Was KFR betrifft, hängt das an der Synchro von den Zügen, nicht an der von den Klappenanschlägen.
Also erst Grundeinstellung mit stabilem, moderatem LL.
Danach Synchro der Züge an deren Einstellschrauben.
Wichtig: Im LL müssen die Klappen weiterhin sauber an den Anschlägen aufliegen und dürfen nicht an den Zügen hängen! Den Zügen also bissl Spiel geben!
Den Leerweg am Gasgriff kann man später am Hauptzug gesondert einstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Cyborg

Cyborg

Themenstarter
Dabei seit
08.05.2019
Beiträge
647
Ort
Brandenburg
Modell
1150 GS 2002, 1200GSA 2011, Tiger 955i 2003
Was KFR betrifft, hängt das an der Synchro von den Zügen, nicht an der von den Klappenanschlägen.
Also erst Grundeinstellung mit stabilem, moderatem LL.
Danach Synchro der Züge an deren Einstellschrauben.
Wichtig: Im LL müssen die Klappen weiterhin sauber an den Anschlägen aufliegen und dürfen nicht an den Zügen hängen! Den Zügen also bissl Spiel geben!
Den Leerweg am Gasgriff kann man später am Hauptzug gesondert einstellen.
Das hatte ich heute früh auch so gemacht.

Dann bin ich eben noch mal 25km (zum Einkaufen ) gefahren und es war wieder deutlich unangenehmes KFR vorhanden, teilweise ruckelige, zögerliche Gasannahme. Und als ich am Supermarkt ankam war der Leerlauf plötzlich bei 1500 und als ich spaßeshalber die Leerlauferhöhung zog, starb der Motor direkt ab.
Nach dem Einkaufen auf dem Rückweg war dann wieder die 25km alles weitgehend ok.
Außer, daß ich inzwischen hypersensibel in die Maschine reinhorche. ;)

Also ich glaube fast, ich habe das Problem durch meine Maßnahmen nur entschärft, aber nicht ganz gelöst.
Könnte da "Falschluft" solche Phänomene verursachen?
Oder doch ein Problem mit den Seilzügen, vielleicht verklemmt sich einer teilweise und dann sind sie nicht synchron...
Wie gesagt: Auf dem Rückweg fühlte sich alles wieder ganz ok an.

Nervig, so ne Suche, wenn man meinte, die Lösung gefunden zu haben.
 
janus

janus

Dabei seit
31.12.2012
Beiträge
575
Modell
R 1100 GS in schwarz
Hallo,
bist Du sicher, dass die Teil-Züge (das Teil an der Drosselklappe) glatt und gerade sind?
Bei meiner 1100 war keine Synchronisierung möglich. Ursache die Bowdezugseele(n) hatten Knicke. Neue Bowdenzüge lösten das Problem.
janus
 
Thema:

Zündaussetzer o.ä. bei niedrigen Drehzahlen und bis ca 3.000 Umdrehungen

Zündaussetzer o.ä. bei niedrigen Drehzahlen und bis ca 3.000 Umdrehungen - Ähnliche Themen

  • Unregelmässige Zündaussetzer

    Unregelmässige Zündaussetzer: Hallo zusammen Ich hab schon seit längerem ein lästiges Problem mit meiner 2011er GS Adventure. Hier mal das Problem: Die Maschine hat sehr...
  • K25 sporadische Zündaussetzer nicht provozierbar

    K25 sporadische Zündaussetzer nicht provozierbar: Einen Gruss in die Gemeinde:victory: Bei der 2011er K25 113000km meiner Frau gibt es ein Problem, das schlecht einzukreisen ist. Erst berichtete...
  • Drosselklappe Ausfälle

    Drosselklappe Ausfälle: Seit ein paar Jahren habe ich Drosselklappeausfälle recht Nr.2 1. Fehlercode wie: 2226627 / 21F9C3 2. Fehlercode wie: 2226592 / 21F9A0 3...
  • Konstantfahrtruckeln oder Zündaussetzer ?

    Konstantfahrtruckeln oder Zündaussetzer ?: Guten Abend. Eine Frage an die 1150er GSA Doppelzündungs-Experten : Während meiner letzten Tour ( Norwegen 9675km im August ) habe ich zunehmend...
  • Unfall durch "elektronische Helfer" bei der 1200GS?

    Unfall durch "elektronische Helfer" bei der 1200GS?: Hallo an das Forum Ich bin neu hier und auf der Suche nach Leuten, die ähnliche Erfahrungen mit der 1200GS LC gemacht haben. Letzte Woche sollte...
  • Unfall durch "elektronische Helfer" bei der 1200GS? - Ähnliche Themen

  • Unregelmässige Zündaussetzer

    Unregelmässige Zündaussetzer: Hallo zusammen Ich hab schon seit längerem ein lästiges Problem mit meiner 2011er GS Adventure. Hier mal das Problem: Die Maschine hat sehr...
  • K25 sporadische Zündaussetzer nicht provozierbar

    K25 sporadische Zündaussetzer nicht provozierbar: Einen Gruss in die Gemeinde:victory: Bei der 2011er K25 113000km meiner Frau gibt es ein Problem, das schlecht einzukreisen ist. Erst berichtete...
  • Drosselklappe Ausfälle

    Drosselklappe Ausfälle: Seit ein paar Jahren habe ich Drosselklappeausfälle recht Nr.2 1. Fehlercode wie: 2226627 / 21F9C3 2. Fehlercode wie: 2226592 / 21F9A0 3...
  • Konstantfahrtruckeln oder Zündaussetzer ?

    Konstantfahrtruckeln oder Zündaussetzer ?: Guten Abend. Eine Frage an die 1150er GSA Doppelzündungs-Experten : Während meiner letzten Tour ( Norwegen 9675km im August ) habe ich zunehmend...
  • Unfall durch "elektronische Helfer" bei der 1200GS?

    Unfall durch "elektronische Helfer" bei der 1200GS?: Hallo an das Forum Ich bin neu hier und auf der Suche nach Leuten, die ähnliche Erfahrungen mit der 1200GS LC gemacht haben. Letzte Woche sollte...
  • Oben